Daniele Varallo

Tänzer

Wir tanzen, weil Bewegung die Sprache der Seele ist.

Beim Tanzen kommt es nicht darauf an, ob man schon von klein auf in der Tanzschule trainiert hat oder erst als erwachsener Mensch merkt, dass der Tanz das fehlende Element ist, nachdem man so lange gesucht hat. Denn allein die richtigen Schritte und Techniken machen einem nicht zu einem exzellenten Tänzer. Stattdessen sind es die Leidenschaft und die Faszination am Tanz, die einem letztendlich den finalen Touch geben und somit von den anderen abheben. Die einen erkennen lassen, welche ungeahnten Fähigkeiten und Potentiale in einem stecken und dass es einen Weg gibt, diese mit anderen Menschen zu teilen. Genau auf diesem Weg entdeckte Daniele Varallo mit 18 Jahren das Tanzen für sich, als er gerade seine Ausbildung zum Krankenpfleger absolvierte.

Trotz des späten Beginns arbeitete er hart daran, immer besser zu werden und konnte in den lateinamerikanischen Tänzen schnell Erfolge verzeichnen, darunter den Eintritt in die höchste Turnierklasse sowie den bayerischen Meistertitel. Schließlich stellte er fest, dass er den Tanz nicht nur als Hobby sah, sondern seinen Traum leben und zu seinem Beruf machen musste.

Seine fundierte Ausbildung als Bühnentänzer und Pädagoge begann Daniele Varallo an der Iwanson International School for Contemporary Dance in München. Währenddessen bot sich ihm die Gelegenheit, für die Teilnahme an dem Nachwuchsprojekt „The Place“ nach London zu wechseln und ergriff sie. 2011 tourte er zudem mit der „EDGE Company“ der London Contemporary Dance School (LCDS) durch Europa, bevor er seine Zeit in London mit dem Erhalt des Postgraduate Diploma der University of Kent/LCDS abschloss.

Als frisch qualifizierter Diplomtänzer führte er mit Freude sämtliche Freelance Projekte fort, an denen er bereits während seines Studiums teilgenommen hatte und erweiterte somit stetig seinen Horizont. Verschiedene Eindrücke und Erfahrungen sammelte er zusätzlich durch seine freiberufliche, als auch festangestellte Arbeit auf den unterschiedlichsten Bühnen, sowie für mehrere Tanzstudios und -schulen.

Seit 2015 arbeitet Daniele Varallo als hauptberuflicher Tänzer sowie als künstlerischer Assistent und Trainingsleiter bei der Tanzcompagnie des Volkstheaters Rostock.

Pädagoge

Wir tanzen, weil wir damit unser Wohlbefinden steigern.

„Das Machen einer Sache soll wichtiger sein, als das Können dieser Sache“ lautet das Motto, das Danieles Kurse begleitet. Es kommt letztendlich nicht darauf an, wie gut das tänzerische Können der Teilnehmer ist oder wie leicht es ihnen fällt, sondern mit welcher Hingabe und Leidenschaft sie ihre Körper bewegen. Im Vordergrund stehen also die Bedeutung des Tanzens für einen selbst und der Wille Neues zu entdecken und zu erlernen und sich selbst somit immer weiter herauszufordern.

Den Grundstein für seine Ausbildung als Pädagoge und Bühnentänzer legte Daniele an der Iwanson International School for Contemporary Dance in München und schloss sie mit dem Erhalt des Postgraduate Diploma der University of Kent/LCDS (London Contemporary Dance School) ab.

Während seiner Zeit in London fehlte es ihm jedoch, sein Wissen und vor allem den Spaß am Tanzen weiterzugeben, da das Unterrichten ihn zuvor immer begleitet hatte. Dies führte dazu, dass er diesen Aspekt des Tanzens wieder verstärkt aufnahm und die Leitung mehrerer Kurse und Workshops und schließlich feste Kurse im Tanzland in Rostock übernahm.

Genau wie Daniele selbst, ist sein Angebot und sein Unterrichtsstil vielfältig und dynamisch. Er ist zielorientiert, weiß, was er will, weshalb er die Teilnehmer seiner Kurse und Proben durch viele Wiederholungen und Feinschliff-Arbeiten fordert. Seinen Humor oder das Talent, Tanz mit Freude und Leidenschaft zu vermitteln, verliert er jedoch nie und geht mit viel Einfühlungsvermögen auf jede Person im Raum ein. Dabei ist es ganz egal, ob es sich um vertraute Gesichter oder Neuankömmlinge handelt, jeder ist willkommen, niemand wird außer Acht gelassen.

Choreograph

Wir tanzen, um nonverbaler Kommunikation freien Raum zu lassen.

So wie Daniele selbst sind auch seine Choreografien besonders eins: Nie langweilig und vor allem einzigartig. Er selbst schaut immer lieber über den Tellerrand hinaus, als sich nur an dem zu orientieren, was bereits existiert. Dadurch bieten sich viel mehr Möglichkeiten etwas Neues zu erschaffen und sich mithilfe seiner Erfahrungen in unterschiedlichen Tanzstilen nicht nur auf eine Richtung zu konzentrieren. Seine fundierten Kenntnisse basieren auf den lateinamerikanischen Tänzen und dem zeitgenössischen Tanz.

Dennoch konzentriert er sich nicht ausschließlich auf diese Richtungen, sondern nimmt auch andere Stile wahr und bringt diese in seine Choreografien ein.

Doch als Choreograph kommt es nicht nur darauf an, die eigene Kreativität einfließen und dadurch neue Tänze erblühen zu lassen. Denn schlussendlich sind es die Tänzer, die die entstandenen Ideen zum Leben bringen und verkörpern müssen. Dies schafft Daniele durch seine einfühlsame Art, dank der es ihm leicht fällt, die Fähigkeiten und Besonderheiten seiner Tänzer schnell zu erkennen. Somit können sie choreografisch so eingesetzt werden, dass jeder in seiner Individualität brillieren kann und sich alles passend zusammenfügt.

Über Daniele

Ich tanze, weil ich mich dabei lebendig fühle.

Wer Daniele Varallo kennt, weiß, dass in dem Halbitaliener/Halbfranzosen so einiges steckt. So zum Beispiel jede Menge verrückte Ideen und eine geballte Ladung an Energie, die nur darauf wartet, freigelassen zu werden. Hauptsächlich geschieht dies beim Tanzen, dem „missing Link“, den er so lange gesucht hatte und der ihm die perfekte Möglichkeit bietet, sowohl seine sozialen Kompetenzen als auch seine unerschöpfliche Kreativität in körperlicher Form miteinander zu verbinden.

Worte wie „langweilig“ oder „peinlich“ existieren in Danieles Wortschatz nicht. Immer gut gelaunt und bereit etwas Neues zu entdecken tänzelt er durch die Welt und lässt sich von nichts unterkriegen, wenn er sich ein Ziel gesetzt hat. Auch nicht von Schwächen oder Kritik, die er sich stattdessen zu Herzen nimmt, um so sein eigenes Potential zu stärken.

Doch auf seinem Weg ist Daniele dadurch noch lange nicht nur auf sich selbst beschränkt. Er nimmt sich immer die Zeit für andere da zu sein und mit einem oder mehreren guten Ratschlägen dienen zu können. Zusätzlich setzt er sich immer mehr als nötig für die Gruppe oder das, woran er soeben arbeitet, ein, da er lieber mehr gibt, als es erst gar nicht zu versuchen.